Ein drittes mal im Hochland!
Nachdem ich mir noch den Barnafoss angesehen habe fuhr ich von der 722 kommend Richtung Süden. Eine anfänglich gute Piste wurde ab dem Daisfoss immer steiniger und schmäler. Mehrere Abzweige zu Berghütten kamen, und mit jeder Abzweigung wurde die Piste schlechter. Dann kam eine Abzweigung nach Westen zur 578 die ich vor kurzem erst gefahren bin. Ich entschied mich daher für die "kürzere" Variante denn ein paar km weiter ging nach Osten eine Verbindung zur 35 wo man auch in ein schönes Hochtemperaturgebiet Namens Kjölur / Hvefavellir kommt wo man neben dampfenden Kegeln auch Schlammpötte, rauchende Spalten und ein Naturbad sieht. Tja diese Verbindung ist meine "Einmal und nie wieder" Strecke wenn ich alleine unterwegs bin. Für 28km benötigte ich mehr als 8 Stunden. Wunderschön durch Geröllfelder, ausgetrocknete Bäche und ein Lavafeld. Ich musste Steine beiseite räumen und tiefe ausgewaschene Spurrillen umfahren. Mehr als 25% Gefälle auf groben tiefen Schotter... auch das geht. Teilweise im Ersten und Zweiten Gang im Reduziergetriebe über die groben Gesteinsbrocken. Am Ende der Piste war dann ein Schild "Unpassierbar" Am Anfang war nichts. Belohnt wurde ich mit einem wunderbaren Tag im Kjölur. Bei der Rückfahrt noch ein Abstecher auf den Langjökull wo ich diesesmal bis zur Eisgrenze fahren konnte. Auch die größten Lavahöhlen Islands sah ich (bis zu 10 m hoch und ein mehrere km langes verzweigtes Höhlengebilde)