Die wunderschönen Tropfsteinhöhlen
Gruta Rei do Mato und Gruta do Maquiné
Gruta Rei do Mato:
Zuerst fahren wir die Gruta Rei do Mato an – wir sind die einzigen Gäste. Auf Anfrage begleitet uns eine Mitarbeiterin, die etwas Englisch spricht. Es ist nicht sehr viel – aber es ist super lieb und wir verstehen mehr als auf Portugiesisch. Sie ist sehr motiviert weiter Englisch zu lernen und das ist wirklich toll, so bestätigen wir ihr auch. Die erste der beiden von uns ausgewählten Tropfsteinhöhlen verschlägt uns schon mal den Atem. Vier „Dome“ können besichtigt werden, der Großteil der Höhle ist aber den Wissenschaftern vorbehalten und darf leider nicht betreten werden. Die Formationen an Stalagmiten und Stalaktiten sind unglaublich – so etwas sucht seines Gleichen – ähnliche Gebilde soll es weltweit nur noch in der Tropfsteinhöhle in Altamira/Spanien geben. Wir sind wirklich ehrlich beeindruckt. Außerdem ist die Präsentation für die Besucher sehr gut gemacht, unsere Stirnlampen hätten wir nicht gebraucht – die Beleuchtung ist perfekt gestaltet, ohne aufdringlich zu sein – über ein Stegesystem kommt man trocken und trittsicher durch die Gruta.
Gruta do Maquiné
Gleich danach geht’s weiter zur Gruta do Maquiné. Hier ist etwas mehr los. Diese Höhle ist wesentlich älter und größer als die andere – sie hat 7 erforschte „Dome“ - und die sind unglaublich riesig! Die Stalaktiten und Stalagmiten sind ebenso mächtig – die in der Grua Rei do Mato sind im Vergleich filigran und feingliedrig. Hier gibt es nur eine Führung auf Portugiesisch – und wir verstehen so gut wie nichts. Man schleust uns auch sehr zügig durch – die Zeit zum Innehalten müssen wir einfordern.
Es ist mittlerweile relativ spät – wir bleiben am Parkplatz stehen über Nacht. Ein deutsches Overlander Paar tut das auch – wir Plaudern noch ein bisschen, ehe wir uns alle zurückziehen.