Anreise Cusco – Campingplatz – Sacsayhuaman – erste Stadtrunde
Die dichte Besiedelung setzt sich fort und wir müssen uns ziemlich anstrengen vor dem bekannten
Overlander-Campingplatz in Cusco noch einmal ein „Wildcamp“ mit Privatsphäre und
Freilaufmöglichkeit für Gizmo zu finden.
Am 5. Jänner 2019 reiten wir in Cusco ein. Nach dem nötigen Großeinkauf geht es zum einzigen
Campingplatz in Cusco – logisch, dass man hier andere Overlander trifft. Als wir ankommen,
stehen hier lediglich 2 weitere größere Fahrzeuge, der SUV von Canadiern und unter Dach suchen
ein paar „Zeltler“ Schutz vor dem Regen. Klar – Regenzeit – wenn man es vermeiden kann, kommt
man nicht gerade jetzt nach Peru.
Am nächsten Tag beschließen wir mal die Erkundung der nächsten Umgebung, also der
archäologischen Stätte von „Sacsayhuamán“. Die Anlage thront sozusagen über der Stadt Cusco –
die Aussicht ist toll. Am Wochenende scheint das weitläufige Areal gerne auch von Einheimischen
frequentiert zu werden, um mit der Familie gemütlich zu picknicken. Wir lassen uns auch Zeit und
schlendern gemütlich durch.
Danach ist unsere erste Runde durch Cusco dran. Man kann vom Campingplatz aus gut zu Fuß
runter marschieren in die historische Altstadt. Die obligatorische Plaza de Armas mit ihren Kirchen
aus der Kolonialzeit (Templo de Triunfo, Catedral, Sagrada Familia und Iglesia la Comania)
nehmen wir gleich mit am Weg zum Machu Picchu Ticket-Büro. Hier gilt es, ein Ticket für ein
bestimmtes Zeitfenster zu kaufen. Seit einiger Zeit kauft man ja nicht einfach nur ein Ticket und
bleibt, so lange man möchte – nein, man kauft ein Zeitfenster von 4 Stunden. Zusätzlich bezahlt
man mittlerweile extra, wenn man auf den „Hausberg“ Wayna Picchu wandern möchte. Vor ein paar Jahren ging man einfach auf den Wayna Picchu, heutzutage bezahlt man dafür, bekommt aber auch 2
Stunden an Zeit mehr und darf sich nur in einem bestimmten Zeitfenster dort aufhalten. Was soll man sagen – natürlich sind wir enttäuscht – der Besuch ist in vielerlei Hinsicht etwas besonderes
für uns und die zeitliche Einschränkung und der sehr stolze Preis machen es einem nicht leicht, sich die Vorfreude nicht vermiesen zu lassen. Da es zu regnen beginnt packen wir die Gelegenheit am
Schopf und wirken gleich mit einem „guten“ peruanischen Bier in einem Lokal um die Ecke gegen die aufkeimende, leichte Verstimmung.
Danach geht es weiter mit unserem Stadtrundgang und wir besuchen die Kirchen von Santo
Domingo und San Blas. Die Kirchen sind alle durchwegs schön und sehr vielfältig und neben der
ärgerlichen Tatsache, dass man nicht (nämlich gar nicht, auch nicht ohne Blitz) fotografieren darf ist es doch sehr traurig zu wissen, dass die Spanier sie alle durchwegs an heiligen Plätzen der
Inka
errichtet haben. Den Abend lassen wir dann in unseren 2 neuen Stammlokalen für die nächsten
Wochen ausklingen – in der „Barra Ceviche“ - die Spezialitäten des Hauses sind genau nach
unserem Geschmack: frisches Ceviche – frischer Pisco Sour – und dem höchsten Irish Pub der Welt
– dem Paddy´s.